Futuristisches Treppendesign mit feuerverzinkter Oberfläche

So atemberaubend der Anblick - so aufwändig die Konstruktion: Für den Bau der Innentreppe im InnovationSPIN in Lemgo musste unser Kunde sein ganzes Können aufbieten. Die ZINKPOWER Gruppe als Lieferant für die Feuerverzinkung unterstützte von zwei Standorten aus.

Wer den InnovationSPIN betritt, wird von einer spektakulären Innentreppe empfangen, die auf den ersten Blick beinahe frei im Raum zu schweben scheint. Verstärkt wird der Eindruck noch durch die verzinkten Seitenteile sowie die mit LED-Panels ausgelegten Bodenflächen, die den gesamten Raum erhellen. Erst der zweite Blick erkennt, dass das Unmögliche doch nicht möglich ist: Die Treppenkonstruktion hängt an mehreren Tragseilen von der Decke ab.

Die spektakuläre Konstruktion erforderte einen gleichermaßen spektakulären Aufwand. Hatte schon die Planung der hochkomplexen Stahlkonstruktion den Ingenieuren Schweiß auf die Stirn getrieben, so wurde der Planungsumfang durch eine weitere Einschränkung erschwert. Innerhalb eines Gebäudes lässt sich für Transport, Hub und Montage keinen Kran einsetzen. Das bedeutete letztlich, dass die Stahlelemente für die Treppe auch „in der Luft“ miteinander verschweißt und verschraubt werden mussten. Zur Absicherung eines reibungslosen, passgenauen Einbaus wurden die Einzelteile nach der Feuerverzinkung beim Stahlbauer vormontiert.

Den Korrosionsschutz führte weitgehend ZINKPOWER Radebeul aus. Alle größeren Elemente wurden zu ZINKPOWER Promptus S.R.O nach Decin gebracht – an einen von insgesamt drei tschechischen Standorten unserer Gruppe. Die dort zur Verfügung stehende Anlage mit Kesselmaßen von 14,00 x 1,80 x 3,00 Meter bot die erforderliche Größe, um auch die sperrigen Längsteile verzinken zu können.

Fotos: ©www.PHOMAX.de Dietmar Flach

Montage in 15-20 Meter Höhe
Feuerverzinkter Stahl als Gestaltungselement

Auf den ersten Blick beinahe frei im Raum schwebend