Offshore-Windpark Alpha-Ventus
alpha ventus liegt ca. 45 km nördlich der Insel Borkum außerhalb der 12-Meilen Zone im Bereich der Ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland. ZINKPOWER Neumünster hat für den ersten Offshore-Windpark Deutschlands, alpha ventus, den Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion für die Gondelverkleidung durchgeführt. Die innenliegenden Träger sind feuerverzinkt, die äußeren sind verzinkt und vierfach beschichtet.
Die Anlagen sind für eine Mindestlebensdauer von 20 Betriebsjahren ausgelegt. Ein zuverlässiger Korrosionsschutz sowie die sorgfältige Kapselung der Anlagen sind entscheidend für den erfolgreichen Betrieb des Windparks. Die wichtigen elektrischen Steuerungs- und Hilfssysteme jeder WEA sind redundant, also mehrfach vorhanden. So kann auch bei Ausfällen einzelner Komponenten weiter Strom produziert werden.
Warum einen Windpark auf hoher See? Auf hoher See herrschen konstantere Windverhältnisse als auf dem Land und zum anderen werden im Schnitt wesentlich höhere Windgeschwindigkeiten erreicht: Sind für einen guten Standort an Land etwa 2.200 bis 2.500 Vollbetriebsstunden zu erwarten, so sind es Offshore bis zu 3.800. Auch können auf dem Meer größere Anlagen gebaut werden, die darüber hinaus im Gegensatz zu Onshore-Anlagen kaum Anwohner stören dürften. Vom Strand Borkums sind die Offshore-Anlagen von alpha ventus nicht zu sehen. Generell gilt: Ab einer Entfernung von 45 Kilometern sind die Windkraftanlagen aufgrund der Erdkrümmung nicht mehr sichtbar.
© Foto: Areva Multibrid/Jan Oelker