Köln setzt beim Korrosions­schutz auf Duplex-System

Der Rheinboulevard am Deutzer Rheinufer ist eine Bühne, auf der das wahre Leben spielt. Mit einem Kölsch in der Hand die Beine von sich strecken, das Panorama der Kölner Altstadt genießen - alleine, als Paar oder in der Gruppe. In kürzester Zeit entwickelte sich die 500 Meter breite Freitreppe zum Lieblingsplatz der Kölner. Sie leitet die Blicke ihrer Besucher hin zum Rhein. An dessen Kaimauer schließt ein stabiles und dabei filigran wirkendes Geländer die Szene ab. Die 1,50 m hohen und 3 m langen Schutzelemente aus Stahl sollen unbeabsichtigte Stürze ins Wasser verhindern.

Den Stahl vorm Rosten zu schützen war Aufgabe des Feuerverzinkers ZINKPOWER Meckenheim GmbH & Co. KG. Das Unternehmen erhielt den Auftrag, im Zeitraum Dezember 2014 – April 2015 insgesamt 44 Tonnen Geländer für den Rheinboulevard zu verzinken, darunter auch mobile Drängelgitter, die bei Veranstaltungen von der Stadt Köln eingesetzt werden. „Fristgerechte Termine und durchgängig höchste Qualität waren die Kunden-Anforderung an uns als Verzinker“, so Rüdiger Thoß, der verantwortliche Werksleiter von ZINKPOWER Meckenheim.

Für eine möglichst lange Standzeit der Geländer ist der Korrosionsschutz im Duplex-System ausgeführt. Konkret bedeutet dies, die Stahl-Elemente wurden feuerverzinkt und anschließend in DB 704 2-fach nasslackbeschichtet. Der wesentliche Vorteil eines solchen Systems ist die hohe Schutzdauer. Diese basiert auf dem gegenseitigen Schutz der beiden Partner. Die Nasslackschicht bedeckt den Zinküberzug, bewahrt ihn vor äußeren Einflüssen und vermeidet damit dessen Abtrag. Wird die Lackschicht beschädigt, übernimmt der darunterliegende Zinküberzug die Aufgabe des Korrosionsschutzes und hält dabei auch hohen Belastungen stand.

Ein weiterer Pluspunkt: Beschädigungen an der Nasslackschicht lassen sich einfach und direkt vor Ort ausbessern. Somit steht einer langen Nutzungsdauer der Geländer am Rheinboulevard nichts im Weg.

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