Pionierprojekt Calwer Passage

GRÜNER KORROSIONSSCHUTZ FÜR BEGRÜNTE FASSADE

210 Tonnen feuerverzinkter und pulverbeschichteter Stahl waren für die Konstruktion des Fassadenvorbaus der Calwer Passage in Stuttgart nötig. ZINKPOWER Meckenheim lieferte pünktlich und leistete darüber hinaus einen eigenen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit des „grünen“ Neubaus.

Neubau der Calwer Passage ein Pionierprojekt

Die Fauna ist hier nicht nur dekoratives Detail, sondern mit der Einpflanzung ganzer Hecken, Sträucher und sogar kleiner Bäume zentraler Bestandteil des Natur-ist-nachhaltig-Konzepts. Die tragende Konstruktion für die Begrünung ist einer verglasten, hochwärmegedämmten Fassade vorgelagert. Begrünte Fassaden bieten eine ganze Reihe von Vorteilen: Lärm, Schall und Feinstaub werden reduziert, die Artenvielfalt erhöht, die Luft und die Aufenthaltsqualität verbessert.

ZINKPOWER Meckenheim überzeugt als Partner

Konsequent bei dieser konzeptionellen Ausrichtung ist, dass sich die Bauherren zugunsten der Nachhaltigkeitsfaktoren für einen Korrosionsschutz aus dem Hause ZINKPOWER® entschieden haben. Die Anforderungen an nachhaltige Produktionsabläufe waren extrem hoch. Mit entscheidend für den Erhalt des Auftrags waren der umwelttechnisch hohe Standard der Produktionsanlage von ZINKPOWER Meckenheim. Geschlossene Kreisläufe, Wärmetauscher und modernste Filteranlagen sind für unsere Verzinkungs-Gruppe Grundvoraussetzung für das Betreiben eines jeden Standorts weltweit. 

Das Auftragsvolumen umfasste den Korrosionsschutz von 210 Tonnen Stahl für die vorgelagerte, tragende Konstruktion – inklusive Troghalter und Wartungsstege einschließlich deren Gitterroste.

Duplex-Beschichtung mit ZINKPOWER Coating Premium

Mit der Wahl von ZINKPOWER Coating Premium konnte der für die Korrosivitätskategorie C5-M geforderte Korrosionsschutz bei langanhaltender Farbsicherheit gewährleistet werden. Zwar lag in diesem Fall keine erhöhte atmosphärische Belastung vor; es galt stattdessen, die Tragkonstruktion der Pflanzgefäße vor Einflüssen durch die automatische Bewässerung und den Zusätzen von Pflanzendünger zu schützen.

Im Übrigen: Auch bei einem Rückbau können die verwendeten Stahlteile jederzeit ohne Qualitätseinbußen recycelt werden. Für den „grünen“ Betreiber der Calwer Passage heißt das: So lassen sich nachhaltige Ressourcenschonung sowie Energie- und CO2-Einsparungen bestmöglich kombinieren!

Die Calwer Passage

Im Herzen der Stuttgarter City liegend hatte sich die Calwer Passage schon bald nach ihrer Fertigstellung Mitte der Siebzigerjahre als belebtes Einkaufszentrum etabliert. Die gläserne Kuppel der Passage setzte ein architektonisches Ausrufezeichen und sorgte für eine einzigartige Einkaufsatmosphäre. Der Denkmalschutz, unter dem die gläserne Kuppel steht, machte die Entscheidung für einen Neubau zu einer bautechnisch diffizilen Herausforderung. 

Mehr noch als am Erhalt der Kuppel zeigt sich die Öffentlichkeit an der innovativen Fassadengestaltung des Neubaus interessiert. Denn: „Grün“ wurde hierbei zur dominierenden Fassadenfarbe gemacht. Die intensive Begrünung der gesamten Fassadenflächen und des Flachdachs sollen das Innenstadtbild entlang der Theodor-Heuss-Straße auf möglichst natürliche Weise prägen und die Passage buchstäblich wachsen und gedeihen lassen.


Alle Fotos: © Ferdinand Piëch Holding GmbH / Visualisierung: © ingenhoven architects