Staatssekretär Michael Kellner zu Gast

Am 21. April 2022 besuchte uns Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand und Mitglied des Deutschen Bundestages bei ZINKPOWER Bernau. Unser Werk liegt in seinem Wahlkreis. Angesichtes der aktuellen Situation tauschten wir uns zu folgenden Themen aus:

Nachhaltigkeit der Feuerverzinkung, Circular Economy bei unserem Prozess, Dekarbonisierung unserer Prozesse, Gasversorgung aktuell und in der Zukunft. 

von links: Franziska Erdle, Michael Kellner, Christine Marin, Andreas Krämer, Sebastian Schiweck

Im Rahmen der Werksbesichtigung wurde schnell die wirtschaftliche Bedeutung von feuerverzinktem Stahl deutlich. Für die Besucher überraschend war dabei die Vielfältigkeit in dessen Anwendung. In großem Umfang wird feuerverzinkter Stahl in Projekten eingesetzt, die dem Gemeinwohl und der Versorgungssicherheit dienen. Ob Wohnungsbau, Infrastruktur oder Energie- und Wasserversorgung -feuerverzinkter Stahl ist ein wichtiger Werkstoff, speziell auch für die Energiewende.

Auf großes Interesse stieß der Hinweis, seitens Christine Marin, auf den Einsatz von Low-Carbon Zinc in unseren Verzinkereien. Ausschließlich durch erneuerbare Energien hergestellt, liegt dessen CO2-Wert um 75% niedriger und bietet damit Kunden die besten Voraussetzungen ihre Lieferketten mit möglichst niedrigen CO2-Emissionswerten zu belasten. 

Wie wichtig die Aufrechterhaltung unserer Industrie, für die Klimaziele und Stabilität vieler Lieferketten ist, wird anhand der angespannten Lage an den Energie- und Rohstoffmärkten deutlich. „Wir müssen alles versuchen, um die Produktion flächendeckend aufrechtzuerhalten. Denn ohne feuerverzinkten Stahl können wir die Klimaziele nicht erreichen und die Abhängigkeiten vom Gas nicht reduzieren. Nachhaltigkeit ist für uns gelebte Philosophie.“, so Christine Marin.

Michael Kellner ist überzeugt: "Wird Stahl feuerverzinkt, dann ist dieser langlebig und recyclebar. Beides wichtige Eigenschaften, um die Klimaziele der Bunderegierung zu erreichen. Deswegen habe ich mich mit der mittelständischen Firma ZINKPOWER Bernau GmbH & Co. KG, dem Industrieverband Feuerverzinken und der Wirtschaftsvereinigung Metalle getroffen. Es war ein sehr guter Austausch über die Folgen des Krieges in der Ukraine, die Notwendigkeit einer weiteren Transformation und die Entwicklung eines gemeinsamen Fahrplans zur Klimaneutralität."

Wir bedanken uns bei Michael Kellner für sein Interesse an unserem Unternehmen und die sehr guten Gespräche. Bei Franziska Erdle und Sebastian Schiweck bedanken wir uns für die Unterstützung bei der Vorbereitung und die Durchführung des Termins.