Elefant

Ursprünglich sollte es eine Lampe werden, am Ende steht ein Elefant. Inspiriert durch die Kühlerfiguren an den restaurierten Oldtimern seines Kunden, ließ sich Gerald Fößl auf sein Bauchgefühl ein und seiner Fantasie freien Lauf.

Fößl hat sein Handwerk von der Pike auf an der Fachschule für Kunstschmiede & Metallplastiker in Steyer gelernt. Spüren möchte er sein Material und zusehen, wie seine Figuren wachsen. Deshalb treibt er den Stahl kalt mit einem Eichenholzstock, wie in den 1920/30 Jahren: vor ihm die Handskizze, in seinem Kopf die fertige Figur. Gleichmäßig mit ruhigen Schlägen formt er die Rundstäbe nach seinen Vorstellungen. Anschließend fügt er sie zusammen zu einem Skelett, das die Grundform des 1,20 Meter hohen Elefanten bildet. Auch die darüber liegende Haut treibt der Kunstschmied in dieser Art. Aus rund 300 Einzelteilen modelliert er detailgetreu, mit viel Fingerspitzengefühl, den Kopf, Rüssel, Körper, Schwanz, die Ohren, Stoßzähne und Beine des kräftigen Tieres. Zum Einsatz kommt 2 mm starkes Stahlblech, da es gut formbar und stabil ist.

Zum Schutz vor Korrosion hat sich der Künstler für eine Feuerverzinkung durch ZINKPOWER Bergheim entschieden. Anschließend wurde eine 6-schichtige Lackierung aufgetragen.

© www.kunst-design.at, Gerald Fößl
Kleines Foto: © Egon Zweimüller GmbH, www.kunst-design.at